Die Mitgliedsunternehmen der IHK Hannover haben eine neue Vollversammlung für die Wahlperiode 2020 - 2023 gewählt.
Um die ehrenamtlichen Mandate hatten sich 140 Kandidatinnen und Kandidaten aus dem gesamten IHK-Bezirk mit acht Landkreisen und der Region Hannover beworben. 49 Mitglieder der amtierenden IHK-Vollversammlung wurden wiedergewählt und werden bis Ende 2023 gemeinsam mit den 31 neuen Mitgliedern den Kurs der IHK Hannover in den nächsten vier Jahren bestimmen. In der neuen Vollversammlung vertreten sind künftig zwölf Unternehmerinnen, im amtierenden Plenum hatten bisher elf Frauen ein Mandat. Über 15.000 Mitgliedsunternehmen haben ihre Stimme bei der Wahl 2019 abgegeben. Die Wahlbeteiligung lag bei 10,4 Prozent und ist damit im Vergleich zur Wahl 2015 (10,1 Prozent) leicht gestiegen.
Gewählt wurde entsprechend der Branche in neun Wahlgruppen. Je nach Wahlgruppe und Wahlbezirk schwankte die Wahlbeteiligung allerdings erheblich. In sechs Wahlgruppen standen die Kandidaten in der gesamten IHK-Region zur Wahl. In der Spitze lag die Wahlbeteiligung hier bei den Kredit- und Finanzierungsinstituten bei 47,3 Prozent und bei den Versicherungen bei 35,7 Prozent, gefolgt von der neuen Wahlgruppe Energie, Ver- und Entsorger mit 13,9 Prozent. Am niedrigsten war die Wahlbeteiligung in der Gruppe Gaststätten/Hotels/Tourismus mit 6,6 Prozent. In den großen Wahlgruppen Produzierendes Gewerbe und Dienstleistungen wurde jeweils in neun regionalen Wahlbezirken, in der Region Hannover sowie den Landkreisen Diepholz, Göttingen, Hameln-Pyrmont, Hildesheim, Holzminden, Nienburg und Schaumburg gewählt. Der Wahlbezirk Göttingen wurde aufgrund der Landkreisfusion vergrößert und schließt den ehemaligen Landkreis Osterode mit ein. Der Wahlbezirk Holzminden lag bei der Wahlbeteiligung sowohl im Produzierenden Gewerbe mit 13,8 Prozent als auch bei den Dienstleistern mit über 14 Prozent an der Spitze. In der Wahlgruppe Handel, hier wurde in acht regionalen Wahlbezirken gewählt, konnten die Landkreise Holzminden und Hildesheim in einer gemeinsamen Wahlgruppe mit 10,5 Prozent die höchste Wahlbeteiligung erreichen.