Die IHK Hannover startet in dieser Woche die Abschlussprüfungen der Berufsausbildung und der beruflichen Fortbildung. Durch den Lockdown in der Corona-Krise konnten im März und April allein bei der IHK Hannover rund 8.000 Abschlussprüfungen in 185 Berufen und 2.000 Fortbildungsprüfungen in über 50 verschiedenen Abschlüssen nicht stattfinden. Diese werden jetzt nachgeholt.
Bei den Auszubildenden finden die schriftlichen Abschlussprüfungen in der Woche vom 15. bis 19. Juni statt. Parallel werden ab sofort die mündlichen beziehungsweise praktischen Prüfungen und die Fortbildungsprüfungen durchgeführt.
„Unser Ziel ist es, alle Prüfungen bis zum Ende des Ausbildungsjahres abgeschlossen zu haben und damit den Prüflingen einen regulären Berufsabschluss auch im Corona-Jahr 2020 zu ermöglichen“, sagt IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Horst Schrage. Viele Unternehmen wie auch die angehenden Fachkräfte haben trotz Corona bereits konkrete Pläne für die Zeit nach der Ausbildung. Nach derzeitigem Stand können alle Azubis, die die Prüfungen bestehen, pünktlich zum 31. Juli ihre IHK-Zeugnisse erhalten.
„Mein besonderer Dank gilt unseren 5.000 ehrenamtlichen Prüferinnen und Prüfern und den Berufsbildenden Schulen, ohne deren Einsatz Prüfungen in der Beruflichen Bildung nicht möglich wären – das gilt in noch größerem Maß in diesen schwierigen Zeiten“, unterstreicht IHK-Hauptgeschäftsführer Schrage.
Im Fokus der Prüfungen steht mit höchster Priorität natürlich die Gesundheit von Prüflingen und Prüfern. Dafür werden bei der IHK mit Hochdruck entsprechende Hygiene-Konzepte in Übereinstimmung mit den behördlichen Auflagen analog zu den Schulen entwickelt und eingehalten.
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Stefan Noort
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