Der Ausbildungsmarkt in der IHK-Region nimmt in diesem Jahr ungewöhnlich spät Fahrt auf. Durch den Corona-Lockdown ist die Ausbildungsplanung in weiten Teilen der regionalen Wirtschaft im Verzug. Der klassische Ausbildungsbeginn wird sich vom 1. August in vielen Betrieben um zwei bis drei Monate bis in den Frühherbst verschieben.
„Jugendliche, die jetzt kurzfristig noch eine Ausbildung anstreben, haben durch den Corona-Effekt gute Chancen. Die Bewerbungsverfahren sind kurz vor den Ferien noch in vollem Gange und viele Ausbildungsverträge werden in diesem Jahr erst sehr spät abgeschlossen“, sagt Prof. Dr. Günter Hirth, Leiter der Berufsbildung bei der IHK Hannover.
Allein in der IHK-Lehrstellenbörse seien noch rund 1.000 Ausbildungsplätze gelistet, darunter rund 200 Ausbildungsangebote im Handel und 185 Lehrstellen im gewerblich-technischen Bereich.
„Die Unsicherheiten beim Schulabschluss durch den Lockdown haben auch viele Schulabgänger bei der Berufswahl zurück geworfen. Es ist aber nicht zu spät, sondern der richtige Zeitpunkt jetzt los zu legen, Angebote wie die IHK-Lehrstellenbörse zu nutzen und sich direkt bei den Betrieben zu bewerben“, so Hirth. Die Bewerbungsfristen wurden von vielen Unternehmen erweitert, um ihren Fachkräftenachwuchs zu finden.
Die Lehrstellenbörse der IHK Hannover ist unter www.ihk-lehrstellenboerse.de zu finden. Auch über die Seite der IHK-Ausbildungsoffensive www.ihrgewinnt.de können sich Jugendliche informieren und Alternativen zum Wunschberuf finden.
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