Deutschland bleibt für ausländische Investoren die Top-Adresse in Europa: In einer weltweiten Befragung von 735 Unternehmen durch Ernst & Young nannten 69 Prozent Deutschland als einen von drei Top-Investitionsstandorten in Europa. Großbritannien und Frankreich folgen mit deutlichem Abstand.
72 Prozent der Befragten bezeichnen die deutsche Standortpolitik als uneingeschränkt investorenfreundlich, das ist neuer Rekord. Besonders attraktiv seien Kommunikations- und Verkehrsinfrastruktur, Qualifikationsniveau der Arbeitskräfte sowie Stabilität und Transparenz des politischen, rechtlichen und ordnungspolitischen Umfelds. Kritischer sehen die Befragten den Standort Deutschland in Bezug auf Arbeitskosten, die Flexibilität arbeitsrechtlicher Bestimmungen und die Unternehmensbesteuerung. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Zustimmungswerte hier jeweils um über 10 Prozent gesunken.
Die positive Bewertung schlägt sich in konkreten Investitionen nieder: Im Jahr 2015 stieg die Zahl der ausländischen Investitionsprojekte in Deutschland um neun Prozent auf 946 Projekte –ein neuer Höchstwert. Zudem wollen ausländische Investoren mehr Arbeitsplätze in Deutschland schaffen: Die Zahl der angekündigten neuen Stellen stieg 2015 um 44 Prozent auf gut 17.100.
Die vollständige Studie zur Attraktivität des Wirtschaftsraums Europa und zu tatsächlichen Investitionsprojekten ausländischer Unternehmen in Europa kann kostenlos auf den Seiten der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft EY (Ernst & Young) heruntergeladen werden.