Die Landeshauptstadt Hannover ist zwar grundsätzlich mit einer leistungsfähigen Verkehrsinfrastruktur ausgestattet. Aus Sicht der IHK sollten aber Verkehrsabläufe und Rahmenbedingungen in wichtigen Bereichen dringend optimiert werden, um Engpässe zu entschärfen. Im Hinblick auf die anstehenden verkehrspolitischen Entscheidungen, unter anderem zum Verlauf der D-Linie muss der für die Wirtschaft wichtige Individualverkehr auf der Straße angemessen berücksichtigt werden. Für die Unternehmen ist eine gute und gesicherte Erreichbarkeit im Wirtschafts- und Kundenverkehr von elementarer Bedeutung.
Die IHK hat vor diesem Hintergrund in einer Studie die Verkehrssituation in der Landeshauptstadt analysiert und daraus konkrete Vorschläge abgeleitet. Leitgedanke ist dabei ein kooperatives Verkehrssystem, das alle Verkehrsträger ihrer Bedeutung entsprechend einbezieht. Optimierungsbedarf sieht die IHK derzeit beispielsweise bei der Leistungsfähigkeit der Hauptverkehrsstraßen, bei der Ampelschaltung („Grüne Welle“) oder auch beim Umfang der Vorrang-schaltung für den Öffentlichen Personennahverkehr. Verkehrspolitische Entscheidungen dürfen nur auf der Grundlage einer umfassenden Analyse aller relevanten Verkehrsflüsse fallen.