Die Vorausberechnungen der Kultusministerkonferenz (KMK) zeigen: Bis 2030 bleibt die Anzahl der Studienanfänger bundesweit mit leichten Schwankungen auf hohem Niveau. Für das Jahr 2030 wird mit rund 510.300 Anfängern gerechnet.
Bundesweit lag die Anzahl der Studienanfänger an Universitäten und Fachhochschulen im Jahr 2018 bei 510.400. Für dieses Jahr werden 514.000 Studienanfänger erwartet. Gemäß KMK wird im Jahr 2024 mit 505.200 Studienanfängern gerechnet, bevor die Anzahl im Jahr 2025 auf knapp 490.600 absinken wird. Dieser Rückgang der Studienanfängerzahl wird vor allem mit den Auswirkungen der Verlängerung der Schulzeit an Gymnasien wieder auf neun Jahre (G 9) in verschiedenen Bundesländern erklärt.
In Niedersachen ist die Umstellung zurück auf G 9 bereits früher erfolgt, so dass sich die diesbezüglichen Auswirkungen bereits 2020 mit einem stark reduzierten Abiturjahrgang bemerkbar machen werden: Wird im Jahr 2019 gemäß KMK noch von 37.800 Studienanfängern in Niedersachsen ausgegangen reduziert sich die Anzahl im Jahr 2020 auf 32.600.
In den Jahren 2029 und 2030 wird bundesweit wieder von einem Anstieg auf 511.100 bzw. 510.300 gerechnet.
Gemäß KMK ergeben sich die insgesamt hohen Zahlen im Wesentlichen aus folgenden Faktoren:
Die kompletten „Vorausberechnung der Anzahl der Studienanfängerinnen und Studienanfänger 2019 – 2030“ der Kultusministerkonferenz stehen auf der KMK-Website zum kostenfreien Download zur Verfügung.