Praxisorientierte Studienangebote, verstärkte Vermittlung digitaler Kompetenzen, mehr Kooperation mit der Wirtschaft: Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) hat in Zusammenarbeit mit den Industrie- und Handelskammern und Unternehmensvertretern in den „Hochschulpolitischen Leitlinien“ zusammengefasst, was er sich von den Hochschulen wünscht. Auch die Vollversammlung der IHK Hannover hat diese Leitlinien beschlossen.
In den „Hochschulpolitischen Leitlinien“ finden sich folgende Kernaussagen:
· Die Wirtschaft braucht praxisnah qualifizierte Hochschulabsolventen.
· Studienzweifler müssen frühzeitig bei der Neuorientierung unterstützt werden.
· Digitale Kompetenzentwicklung für Studierende und Lehrende ist unverzichtbar.
· Insbesondere aufgrund der heterogenen Studierendenschaft sind mehr Durchlässigkeit und flexiblere Angebote der Hochschulen notwendig.
· Bei dualen Studiengängen müssen die Qualität gesichert und betriebliche Handlungsspielräume gewahrt werden.
· Fachkräfte müssen auch für die Forschung gesichert werden.
· Kooperationen mit der Wirtschaft sollten ausgebaut und der Technologietransfer gestärkt werden.
· Innovationen und Wissenstransfer sollten durch Personalaustausch befördert werden.
· Bei Kooperationen zwischen Wirtschaft und Wissenschaft müssen sensible Unternehmensdaten geschützt werden. Zur Schaffung von FuE-Investitionen sollten bestehende Förderprogramme ausgebaut werden.
· Entrepreneurship sollte in der Hochschullehre verstärkt verankert werden.
Die gesamten Aussagen inkusive Erläuterungen finden sich in den "Hochschulpolitischen Leitlinien".