Mit dem 2005 eingeführten Europass will die EU-Kommission Lebensläufe und Qualifikationen von Fachkräften EU-Weit transparent, einheitlich und vergleichbar darstellen. Das bisherige System ist jetzt erweitert worden. Wie bei einem Karriereportal können Fachkräfte ihre Daten online pflegen und sichtbar machen.
Die EU-Kommission will mit dem am 1. Juli 2020 überarbeiteten Europass ein neues Ökosystem begründen, mit dem - auch - Beschäftigte ihre Karriere sowie ihre Weiterbildung planen und steuern können. Das Europass-Portal wird mit einer Basis-Version gelauncht. Das neue Angebot richtet sich an alle EU-Bürger.
Der alte Europass bestand lediglich aus fünf Dokumenten. Dazu gehörten der Mobilitätsnachweis und die Zeugnis-Erläuterung (auch zu Abschlüssen der beruflichen Bildung) - neben dem CV-Format, dem Diplomzusatz und dem Sprachenpass.
Der neue Europass hat mit dieser Struktur einer losen Blattsammlung nichts mehr zu tun. Vielmehr handelt es sich bei der neuen Portal-Lösung um ein ganzes Karrieremanagement-System mit vielerlei Funktionalitäten für Bildungs- und Arbeitsmarkt:
Alle EU-Sprachen werden bedient oder sukzessive abgebildet.
Der neue Europass wird zunächst mit einer Basisversion live geschaltet. Es werden weitere Funktionalitäten hinzukommen. Dazu gehören unter anderem die Authentifizierungsfunktion von Abschlusszeugnissen, die Aktualisierung der alten Europass-Dokumente oder Big Data-Analysen.
Eine Übersicht, was sich alles verändert hat und worin die Hauptunterschiede zwischen dem alten und neuen Europass liegen finden Sie hier.
Zugang zum neuen Europass finden Sie unter: www.europass-info.de/der-neue-europass/.