Durch demografische Entwicklungen wird zukünftig mehr als die Hälfte der Beschäftigten der „Generation Y“ (geboren zwischen 1977 und 1998) angehören. Dieser Personengruppe wird nachgesagt, dass sie ihren Arbeitgeber besonders kritisch auswählt: Gesellschaftliche und soziale Aktivitäten eines Unternehmens sind ein wichtiger Faktor, um als attraktiver Arbeitgeber zu gelten. Bereits 50 Prozent der befragten Geschäftsführer und HR-Leiter schätzen dieses Engagement als „sehr wichtig“ ein, so lautet das Ergebnis einer aktuellen Studie von Deloitte. Im Vorjahr waren es lediglich 26 Prozent.
Die Unternehmen sind allerdings für diese Anforderungen noch nicht gerüstet: 60 Prozent der Befragten gaben an, dass kein Programm zur Messung und Steigerung des gesellschaftlichen Engagements ihres Unternehmens vorhanden sei. Außerdem erwarte die "Generation Y" von ihrem Arbeitgeber eine hohe Flexibilität und lege großen Wert auf individuelle Entwicklung und Förderung. Wenn das gegeben ist, sind junge Mitarbeiter bereit, sich stark für ihre Firma einzusetzen und hohe Leistung zu erbringen, so die Verfasser der Studie weiter.
Weltweit haben 3.300 Geschäftsführer und HR-Leiter aus 106 Ländern an der Studie teilgenommen.