Wer die Schule ohne eine ausreichende Lese-, Schreib- und Rechenfähigkeiten verlässt, hat es im Berufsleben schwer. Im Rahmen des Verbundvorhabens „Chancen erarbeiten – Alphabetisierung und Grundbildung für Erwachsene im Kontext von Wirtschaft und Arbeit“, das vom Bundesbildungsministerium gefördert wird, hat das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) einen Leitfaden für Unternehmen zur arbeitsplatzorientierten Grundbildung entwickelt. Dieser bietet neben Hinweisen zum Umgang mit Betroffenen auch Hilfen, Grundbildungsanforderungen für Arbeitsplätze zu erfassen und passgenaue Maßnahmen zum nachträglichen Lernen von berufsrelevanten Grundbildungsinhalten zu planen.
Mit arbeitsplatzbezogener Grundbildung ist das nachträgliche Lernen von berufsrelevanten Grundbildungsinhalten am Arbeitsplatz, vor allem Lese-, Schreib- und Rechenkompetenzen, aber auch Problemlösungsstrategien, Teamarbeit oder die Computeranwendung gemeint. Adressaten sind solche Mitarbeiter, deren Basiskompetenzen nicht bzw. nicht mehr für die geänderten Anforderungen am Arbeitsplatz ausreichen.
Der Leitfaden liefert Hintergrundinformationen zu den Ursachen von mangelnder Grundbildung. Weitere Inhalte sind:
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Arbeitsplatzbezogene Grundbildung: Leitfaden für Unternehmen